Chronik der Vorratsdatenspeicherung: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Nic (Diskussion | Beiträge) (→2007) |
Nic (Diskussion | Beiträge) (weitere) |
||
Zeile 28: | Zeile 28: | ||
* '''31. Mai:''' Die Humanistische Union veranstaltet das "Republikanische Vesper" zum Thema "Wer unschuldig bleiben will telefoniere nicht". [http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/106/79/lang,it/] | * '''31. Mai:''' Die Humanistische Union veranstaltet das "Republikanische Vesper" zum Thema "Wer unschuldig bleiben will telefoniere nicht". [http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/106/79/lang,it/] | ||
* '''5. Juni:''' Laut einer Umfrage der Zeitschrift Stern, sprechen sich 54% der Befragten gegen die Vorratsdatenspeicherung aus. [http://www.stern.de/presse/vorab/:%0A%09%09stern-Umfrage%0A%09%09%09-Bundesb%FCrger-Sch%E4ubles-Sicherheits-Pl%E4ne/590457.html] | * '''5. Juni:''' Laut einer Umfrage der Zeitschrift Stern, sprechen sich 54% der Befragten gegen die Vorratsdatenspeicherung aus. [http://www.stern.de/presse/vorab/:%0A%09%09stern-Umfrage%0A%09%09%09-Bundesb%FCrger-Sch%E4ubles-Sicherheits-Pl%E4ne/590457.html] | ||
+ | * '''12. Juli:''' Auf einer Podiumsveranstaltung des AK Vorrat und des Seminars für angewandte Unsicherheit werden die technischen, rechtlichen und politischen Implikationen der Vorratsdatenspeicherung diskutiert. [http://netzpolitik.org/2007/heute-abend-in-berlin-podiumsdiskussion-ueber-vorratsdatenspeicherung/] | ||
+ | * '''31. August:''' In Berlin findet ein europäisches Strategietreffen zur Vorratsdatenspeicherung statt. [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26101/1.html] | ||
+ | * '''17. September:''' Fachtagung zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland. [http://netzpolitik.org/2007/pressefreiheit-faengt-auf-bruesseler-ebene-an-zu-verdunsten/] | ||
+ | * '''21. September:''' Im Rechtsausschuss des Bundestages findet eine Anhörung zur Vorratsdatenspeicherung statt. [http://www.tagesschau.de/inland/vorratsdatenspeicherung2.html] | ||
+ | * '''28. September:''' Unter dem Schlagwort „Cybercrime-Konvention“ will die Bundesregierung sensible Daten über unsere Kommunikation, Handystandorte und Internetnutzung an 52 ausländische Staaten. [https://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/154/79/] | ||
+ | * '''24. Oktober:''' Auch innerhalb der SPD gibt es mittlerweile offenen Widerstand gegen die Vorratsdatenspeicherung. [http://netzpolitik.org/2007/spd-medienkommission-gegen-vorratsdatenspeicherung/] | ||
+ | |||
+ | |||
[[Kategorie:Vorratsdatenspeicherung]] | [[Kategorie:Vorratsdatenspeicherung]] | ||
[[Kategorie:Rückblick]] | [[Kategorie:Rückblick]] |
Version vom 8. Februar 2009, 21:54 Uhr
2005
- 14. Dezember: Eine "große Koalition" aus Konservativen und Sozialdemokraten stimmt im Europaparlament einer Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung zu.
- 29. Dezember: Auf dem 22C3 gründet sich der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.
2006
- 17. September: Die Humanistische Union beschliesst auf dem Verbandstag eine Kampagne gegen die Vorratsdatenspeicherung. [1]
- 20. September: Brüssel bestätigt: USA erhalten Zugriff auf vorratsgespeicherte Kommunikationsdaten. [2]
- 25. September: Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung startet die Kampagne Offene Briefe gegen Totalprotokollierung der Telekommunikation. [3]
- 6. November: Der Bundesgerichtshof entscheidet dass T-Online Verbindungsdaten nicht mehr speichern darf. [4]
- 8. November: Zypries stellt einen Entwurf zur Neuordnung der Telekommunikationsüberwachung vor. [5]
- 15. November: Acht Bürgerrechtsorganisationen stellen eine Videobotschaft an die Kanzlerin vor, in der ein Stopp der geplanten Vorratsspeicherung gefordert wird. [6]
- 22. November: Bürgerrechtsorganisationen und Datenschützer rufen auf sich an einer Sammelklage gegen die Vorratsdatenspeicherung zu beteiligen. [7]
- 23. November: Bereits einen Tag nach dem Aufruf zur Sammelklage haben 3600 Menschen ihre Teilnahme angekündigt. [8]
- 11. Dezember: Ein Jahr nach dem Beschluss des Europaparlaments machen Blogger mit einer Verhüllung ihrer Internetseiten auf die Totalprotokollierung der Telekommunikation aufmerksam. [9]
2007
- 16. Januar: Der amerikanische Justizminister Alberto Gonzales kündigt an, mit dem Kongress über ein Pflichtspeichergesetz für Provider zu sprechen. [10]
- 24. Januar: Es wird bekannt dass diverse Anbieter die Vorratsdatenspeicherung trotz fehlender gesetzlicher Grundlage bereits praktizieren. [11]
- 20. Februar: Einige Provider verkürzen die Speicherdauer dynamischer IPs auf sieben Tage. [12]
- 20. März: Die dpa-Tochter news aktuell und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger veranstalten im Haus der Presse in Berlin eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Staat surft mit". [13]
- 6. April: Im Zuge der Korruptionsuntersuchung waren im BKA etwa drei Millionen Verbindungsdaten aus dem Telekommunikationsbereich aus dem eigenen Haus erfolglos ausgewertet worden. [14]
- 17. April: Ein Aktionsbündnis zahlreicher Medienvereinigungen fordert das Bundeskabinett auf dem Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung nicht zuzustimmen. [15]
- 18. April: Das Bundeskabinett beschliesst den Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung. [16] Zeitgleich findet vor dem Reichstagsgebäude erstmals eine Kunstaktion gegen die Vorratsdatenspeicherung statt. [17]
- 26. April: Das Parlament in Südkorea diskutiert eine drei- bis zwölfmonatige Vorratsdatenspeicherung [18]
- 30. April: In Frankreich wird ein Regierungsvorschlag zur einjährigen Vorratsspeicherung diskutiert der weit über die EU-Vorgaben hinausgeht. [19]
- 25. Mai: Die Wirtschaftskammer protestiert gegen das Vorhaben der österreichischen Regierung, die Verbindungsdaten über EU-Richtlinie hinausgehend ein ganzes Jahr lang zu speichern. [20]
- 31. Mai: Die Humanistische Union veranstaltet das "Republikanische Vesper" zum Thema "Wer unschuldig bleiben will telefoniere nicht". [21]
- 5. Juni: Laut einer Umfrage der Zeitschrift Stern, sprechen sich 54% der Befragten gegen die Vorratsdatenspeicherung aus. [22]
- 12. Juli: Auf einer Podiumsveranstaltung des AK Vorrat und des Seminars für angewandte Unsicherheit werden die technischen, rechtlichen und politischen Implikationen der Vorratsdatenspeicherung diskutiert. [23]
- 31. August: In Berlin findet ein europäisches Strategietreffen zur Vorratsdatenspeicherung statt. [24]
- 17. September: Fachtagung zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland. [25]
- 21. September: Im Rechtsausschuss des Bundestages findet eine Anhörung zur Vorratsdatenspeicherung statt. [26]
- 28. September: Unter dem Schlagwort „Cybercrime-Konvention“ will die Bundesregierung sensible Daten über unsere Kommunikation, Handystandorte und Internetnutzung an 52 ausländische Staaten. [27]
- 24. Oktober: Auch innerhalb der SPD gibt es mittlerweile offenen Widerstand gegen die Vorratsdatenspeicherung. [28]